Willkommen, Freund.
Nowadays people know the price of everything and the value of nothing.
Oscar Wilde – The Picture of Dorian Gray, Chapter IV
»Die Sprache hatte mir schon immer gelegen. Viele meinten, man könne sich durch Zeichnen und Malerei am besten ausdrücken. Doch das stimmte nicht. Ich konnte noch nie besonders gut zeichnen – eigentlich konnte ich es gar nicht – und ich hatte auch kein Interesse daran. Einzig durch die Poesie konnte ich das ausdrücken, wofür ich sonst keine Worte fand. Das, was meine Lippen nie verlassen würde, wenngleich jede Zelle meines Körpers mit diesen Empfindungen fast bis zum Bersten gefüllt war. Manchmal, vor allem in Situationen wie diesen, dachte ich, gleich müsste ich platzen und all diese Gefühle würden sich ihren eigenen Weg nach draußen bahnen.
Doch nie passierte es. Stets rettete mich deine Erschöpfung, die dich in einen tiefen Schlaf sinken ließ, bevor ein falsches Wort meine Lippen verlassen konnte.
Und dann schrieb ich. All die mich überschwemmenden Gefühle flossen aufs Papier, wurden aufgesogen und verweilten in den geschwungenen Linien, in die ich sie gebannt hatte. Für den Augenblick. Für diesen unendlich kurzen Augenblick.«
Doch nie passierte es. Stets rettete mich deine Erschöpfung, die dich in einen tiefen Schlaf sinken ließ, bevor ein falsches Wort meine Lippen verlassen konnte.
Und dann schrieb ich. All die mich überschwemmenden Gefühle flossen aufs Papier, wurden aufgesogen und verweilten in den geschwungenen Linien, in die ich sie gebannt hatte. Für den Augenblick. Für diesen unendlich kurzen Augenblick.«
Dies ist ein Zitat aus Kapitel 1 meiner Fanfiction »Honey«. Ich finde, sie beschreibt mich selbst ganz gut – obschon es eigentlich einer meiner Charaktere ist, der es über sich selbst denkt.
Auch wenn ich gern fotografiere und oft Bilder bearbeite, so sind es doch stets die Prosa und Lyrik, in denen ich mich am besten ausdrücken kann.
Ich liebe es, mir eigene Welten zu erschaffen. Natürlich haben diese stets Schnittstellen mit der Realität, doch allzu rationale Themen und Gedanken liegen mir nicht.
Meine Welt ist die Emotion.
Die Emotionen.
Taucht ihr mit ein?
Auch wenn ich gern fotografiere und oft Bilder bearbeite, so sind es doch stets die Prosa und Lyrik, in denen ich mich am besten ausdrücken kann.
Ich liebe es, mir eigene Welten zu erschaffen. Natürlich haben diese stets Schnittstellen mit der Realität, doch allzu rationale Themen und Gedanken liegen mir nicht.
Meine Welt ist die Emotion.
Die Emotionen.
Taucht ihr mit ein?
Leseprobe »Springbock nach Art des Hauses«
Jason war 15. Aber das stand nicht in seinen Papieren. Seit drei Jahren bekam er an einem bestimmten Tag neue, in denen sich das geschriebene Geburtsjahr seinem tatsächlichen annäherte. Seit drei Jahren war er 18.Er wohnte auch nicht in der Kantstaße 14. Nein, das war die Wohnung von Gernot, diesem bulligen Kerl, dessen Alter Jason nicht schätzen konnte und der auf ihn aufpasste.
Eigentlich hieß Jason auch gar nicht Jason, sondern Aljoscha. Aber die Männer, die sich seiner angenommen hatten, hatten diesen Namen nie aussprechen können. »mehr